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Hans-Jörgen Manstein wird mit dem Berufstitel Professor gewürdigt

Der Gründer und nunmehrige Aufsichtsratsvorsitzende des Manstein Verlages wird für sein Schaffen geehrt.

Einer der bekanntesten Zeitschriftenverleger Österreichs, Hans-Jörgen Manstein, wurde am 17. Dezember 2010 mit dem Berufstitel „Professor“ ausgezeichnet. Manstein habe diese Auszeichnung unter anderem für die „Mehrung des Ansehens der Medien im Inland wie im Ausland“ erhalten. Manstein stehe seit Jahrzehnten für „Intellektualität und Qualität“ der von ihm gegründeten Fachzeitschriften, betonte Universitätsprofessor Dr. Andreas Schnider anlässlich eines Festaktes im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Mit dem Hause Manstein verbinde man profunde Berichterstattung und seriöse Brancheninformation. Der Verlagsgründer habe sich darüber hinaus als Folge seines unermüdlichen Engagements etwa im Rahmen der Österreichischen Medientage auch für die heimische Medienpolitik insgesamt beispielgebend große Verdienste erworben. Aus Anlass dieser Titelverleihung ist Hans-Jörgen Manstein eine Buchpatenschaft für ein Traktat des Kaisers Rudolf II aus 1594 eingegangen, in dem dieser die weltlichen und geistlichen Stände „Ob und Unter der Enns zur Befolgung der sittlichen Richtlinien“ aufforderte. Bei einer Dankesveranstaltung, zu der Manstein rund einhundert Freunde und Wegbegleiter in das „Camineum“ der Nationalbibliothek eingeladen hatte, outete sich der Ausgezeichnete als Bewunderer von Hugo von Hofmannsthal. Dessen Aphorismus „Die ist die Lehre des Lebens, die erste und die letzte und die tiefste. Dass es uns löset vom Bann, den die Begriffe geknüpft“, war gleichsam das geistige Motto des Zusammentreffens in den traditionsreichen Räumen der Hofburg.

Wegbegleiter am Wort

Der langjährige Freund und berufliche Wegbegleiter Mansteins, Prof. Mag. Michael Grabner, skizzierte in einer launigen Laudatio den unternehmerischen Weg von Manstein, der im Laufe seiner Karriere einen der bedeutendsten Fachverlage Österreichs aufbaute, in dem er derzeit nicht nur als Vorsitzender des Aufsichtsrates, sondern als operative und mentale Seele des Unternehmens weiterhin aktiv sei. Auch die einige Fachzeitschriftentitel begleitenden Fachveranstaltungen – wie etwa das Cash-Handelsforum – hätten sich zu den wichtigsten Diskussionsplattformen der jeweiligen Branche entwickelt. Kommunikationsberater Dr. Helmut Strutzmann, dem neuen Professor ebenfalls seit vielen Jahren persönlich verbunden, bezeichnete Manstein als einen Verleger, der „stets getrieben von der Hoffnung auf das Gute und als ausgewiesener Charmeur des Alltags“ mit liebenswürdiger Verbindlichkeit, gleichzeitig aber auch mit bewundernswerter Konsequenz „gegen das Unrecht schreibt und kämpft“.

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